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An einem der schönsten Arbeitsplätze…

An einem der schönsten Arbeitsplätze der Welt muss natürlich ebenfalls gearbeitet werden. Und bei uns wird viel gearbeitet, und es sind teilweise anstrengende, lange Arbeitstage. Aber, das Heimeli ist wirklich ein besonders schöner Arbeitsplatz. Klar, wir, die Betreiber des Heimelis, sind bezüglich unserer Beurteilung «schönster Arbeitsplatz» allenfalls nicht objektiv genug, könnte man meinen. Ich finde, wir sind objektiv.

Soeben ertönt ein «Pling» auf meinem Handy und ich erhalte ein Foto von Markus, unserem Bäckermeister. Es zeigt ein paar frische Spuren im Pulverschnee, seine Spuren. Denn Markus ist zwischen Teigzubereiten und Brotbacken mit seinen Tourenskis unterwegs. Ein Andermal schickt mir ein Mitarbeiter ein Video von seiner Rückfahrt vom Heimeli ins Personalhaus mit dem Schlitten, oder eine Mitarbeiterin ein Bild vom Nachhauseweg, bei einer atemberaubenden Abendstimmung. Die einen Mitarbeiter schnappen sich zwischendurch, in der Pause, auch diese gibt es im Heimeli, ein paar Schneeschuhe und wandern Richtung Haupt, die andern spazieren mit dem Schlitten ein Stück hoch und fahren anschliessend auf der eigenen Schlittelpiste wieder zurück zur Arbeit. Aber vermutlich bin ich selber der grösste Fan bezüglich Heimeli als Arbeitsplatz.

Ich denke an einen kürzlich erlebten Heimelitag zurück. Meine Heimeli-Arbeitszeit begann bei herrlichem Winterwetter mit einem Quad-Gästetransport nach oben. Im Heimeli angekommen gab es für mich, wie meist, einige anstehende Arbeiten zu erledigen, ein Abflussrohr war verstopft, das Eisfeld musste präpariert werden, Fonduetische aufgestellt, und halt «Dies und Das» wie immer. Dabei wird mir bewusst, dass dieses «Dies und Das» immer weniger wird. Teilweise sind unsere Mitarbeitenden schon so lange bei uns, dass viele der Arbeiten, die früher noch auf mich warteten, bereits von ihnen erledigt sind. Sie haben den Laden im Griff, unsere Mitarbeiter, ein tolles Gefühl.

So kommt es, dass René und ich unsere Tourenski anschnallen und gemütlich Richtung Stelli stapfen, begleitet vom Gefühl der Dankbarkeit, einerseits für so wunderbare Mitarbeiter, andererseits für unseren tollen Arbeitsort. Obwohl erst Anfang Februar, herrschen frühlingshafte Temperaturen, der Schnee ist noch so pulverig, so dass das Skifahren diesmal sicher die bessere Wahl ist, als der Gleitschirm, der immer dann zum Einsatz kommt, wenn die Schneeverhältnisse zweifelhaft sind.

Bald schon sitzen wir gemütlich auf unserer Terrasse, Chrissi bringt uns einen Bärglerdrink, eine Eigenkreation vom Heimeli, und wir sind uns einig, dieser Arbeitsplatz hat es in sich.

Willst auch du an einem der schönsten Arbeitsplätze der Welt, oder zumindest in Graubünden, arbeiten? Vielleicht " häsch au du z' Züg zum..." Graubünden bietet viele spannende Jobs in der Gastronomie...

http://www.gastrostory.ch/ 

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